Ob der tote Winkel oder eine scharfe Kurve – die Übersicht bei der Arbeit mit Flurförderzeugen im Lager ist häufig eingeschränkt. Rammschutz und Anfahrschutz in kräftigen gelb-schwarzen Signalfarbenhelfen Ihnen, Maschinen und Produkte vor Anfahrschäden zu schützen. Das erhöht die Arbeitssicherheit und beugt teuren Reparaturen an Betriebseinrichtungen vor, die durch Kollisionen von Gabelstaplern mit Lagerregalen entstehen können. Vom einfachen Rammschutzpoller über den robusten Rammschutzbügel bis hin zum Rohrschutz finden Sie eine große Auswahl verschiedener Produkte rund um die Themen Rammschutz und Anfahrschutz in unserem Sortiment.
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Rund 30.000 Unfälle im Lagerbereich im Zusammenhang mit Flurfördermitteln und Materialtransportwagen registrierte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung im Jahr 2020. Rammschutz ist wichtig, um Arbeitsunfälle und Personenschäden im betrieblichen Alltag zu vermeiden.
Laut Arbeitsschutzgesetz sind Unternehmer verpflichtet, Maßnahmen nach den geltenden Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften zu treffen. In der DGUV-Regel 108-007 (BGR 234, PDF der DGUV-Regel), die sich mit Lagereinrichtungen und -geräten befasst, ist definiert, wie der Anfahrschutz in Lagern gestaltet sein muss. Beispielsweise sind ortsfeste Regale, die mit nicht leitliniengeführten Fördermitteln be- und entladen werden, an ihren Eckbereichen (einschließlich Durchfahrten) durch einen mindestens 0,3 Meter hohen und ausreichend dimensionierten Anfahrschutz zu sichern. Dieser Anfahrschutz darf nicht fest mit dem Regal verbunden sein und muss mit einer gelb-schwarzen Gefahrenkennzeichnung markiert sein.
Insbesondere im innerbetrieblichen Transport- und Verladebereich können Absperr- und Rammschutzsysteme
Verkehrs- und Arbeitsbereiche trennen,
den innerbetrieblichen Verkehr regeln,
Lagerbereiche sichern und
Gefahrenbereiche absperren.
Sie minimieren das Risiko von Unfällen mit Flurförderzeugen und Materialtransportwagen, reduzieren ungeplante Ausfall- und Reparaturkosten und können sogar den Versicherungsschutz verbessern. Letztlich dienen sie dem Schutz von Personen, Maschinen, Anlagen, Gütern und Gebäuden vor Kollisionsschäden im Innen- und Außenbereich und tragen zu einer sicheren und effizienten Betriebsführung bei.
Vor der Anschaffung eines Rammschutzsystems sollten Sie sich die folgenden drei Fragen stellen:
Je nach Anwendungszweck gibt es unterschiedliche Rammschutzsysteme. Für die Absicherung von langen Verkehrswegen oder Arbeitsbereichen werden andere Produkte benötigt als für den Kantenschutz von Regalen und Schränken. Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der gängigsten Rammschutzsysteme mit entsprechenden Anwendungshinweisen.
Hier gilt die einfache Faustregel: Je schwerer und schneller das Betriebsmittel ist, dem es im Falle eines Falles standhalten muss, desto stabiler muss Ihr Rammschutzsystem sein. Schließlich hat ein Handwagen eine wesentlich geringere Anfahrkraft als ein Gabelstapler oder LKW. Es gilt also, die potenziellen Gefahrenquellen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung abzuklären und einen passenden Rammschutz als Schutzmaßnahme zu wählen. Die Stabilität des Rammschutzes hängt dabei nicht nur von den Abmessungen, sondern auch vom Material und der Installation ab.
Je nachdem, ob der Rammschutz im Innen- oder Außenbereich eingesetzt werden soll, müssen unterschiedliche Anforderungen an das Material gestellt werden. Bei einer Kollision mit einem Betriebsmittel kann der Rammschutz selbst beschädigt werden – bei der Verwendung von Produkten aus unverzinktem Stahl im Außenbereich kann es daher zu Rostbildung kommen, die das Produkt weiter beschädigt. Daher sollten Sie für Rammschutzsysteme, die im Außenbereich eingesetzt werden, ein korrosionsbeständiges Material wählen.
Rammschutz kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden, sei es bodennah in Form von Balken, Rammschutzbügeln oder Planken, punktuell als Eck- und Pfeilerschutz oder durch den Einsatz von Pollern. Ebenso ist ein flächiger Rammschutz möglich.
Wo viele Fahrzeuge und Hilfsmittel unterwegs sind, werden Anfahrschäden häufiger und wahrscheinlicher. Wenn der Faktor Zeitdruck hinzukommt, erhöht sich das Risiko im Innen- und Außenbereich zusätzlich. Regalstützen, Ecken oder Durchfahrbereiche sind besonders anfällig für kleinere oder größere Unachtsamkeiten der Mitarbeitenden. Ein Grund mehr, teure Anlagentechnik oder bauliche Strukturen zu schützen. Dies gelingt am besten mit unterschiedlichen Rammschutzsystemen, die Anfahrschäden nachhaltig verhindern.
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Rammschutz und Anfahrschutz im Betrieb.
Der Einbau eines Rammschutzes verhindert die Kollision von Fahrzeugen mit Betriebseinrichtungen. Barrieren sorgen für eine klare Trennung zwischen Fußwegen und Arbeitsbereichen einerseits und Fahrwegen für Gabelstapler und andere innerbetriebliche Fahrzeuge andererseits.
Rammschutzbügel können auch mit einem integrierten Unterfahrschutz ausgestattet sein. Dieser Unterfahrschutz ist eine Schutzwand, die sich zwischen den Seiten des Rammschutzbügels erstreckt und fast bis zum Boden reicht. Diese Schutzwand soll verhindern, dass die Gabel eines Staplers unter den Rammschutzbügel fährt. Dadurch wird verhindert, dass der Stapler im Anfahrschutz stecken bleibt oder unbeabsichtigt unter den Anfahrschutz gerät.
Nachdem Sie sich gemäß Ihrer Gefährdungsbeurteilung für das geeignete Rammschutz-Produkt aus dem passenden Material entschieden haben, geht es an die Montage. Bei der Anbringung auf dem Boden haben Sie die Wahl zwischen Einbetonieren oder Verschrauben. Das Einbetonieren ist zwar aufwändiger – dafür hält der Rammschutz so aber am meisten aus. Wenn Sie sich für das Verschrauben entscheiden, sollten Sie immer darauf achten, dass Sie Schrauben und Dübel verwenden, die für den Untergrund geeignet sind. Achten Sie besonders bei nachgebenden Produkten auf einen ausreichenden Abstand zum zu schützenden Objekt. Rammschutz, der direkt am zu schützenden Objekt angebracht werden soll (z. B. Kanten- oder Wandschutzprofile), kann je nach Produkt verschraubt, selbstklebend, magnethaftend oder mit einem Stecksystem befestigt werden. In jedem Fall sollten Sie auch die Art der Montage bei der Maßnahmenplanung gemäß Ihrer Gefährdungsbeurteilung berücksichtigen.
Im DENIOS Onlineshop finden Sie unter anderem Rammschutzprodukte aus Stahl und Rammschutz aus hochwertigem Kunststoff. Bei der Auswahl des Materials sollten Sie sich die Frage stellen, was genau der Rammschutz konkret leisten muss. Je nach Anwendungsfall können hier unterschiedliche Materialeigenschaften gefragt sein. Generell gilt: Je größer der Durchmesser und je dicker das Material, desto größer ist die Widerstandskraft Ihres Anfahrschutzes. Kommen in Ihrem Betrieb also schwere und schnelle Maschinen zum Einsatz, sollten Sie einen besonders stabilen Anfahrschutz einsetzen.
Bei der Verwendung von Rammschutz in Außenbereichen sind auch die Witterungsverhältnisse zu berücksichtigen. Wird hier ein besonders robuster Rammschutz benötigt, sollten Sie ein Produkt aus feuerverzinktem Stahl wählen, das Schutz vor Rostschäden bietet. Kunststoff-Rammschutz ist dagegen komplett korrosionsbeständig – nach der Kollision mit Fahrzeugen sind also in keinem Fall Rostschäden zu befürchten. Für den Außenbereich ist jedoch verzinkter Stahl häufig die bessere Wahl, da Kunststoff-Produkte aufgrund ihrer schlechteren UV-Beständigkeit Nachteile, wie Risse o. ä. im Material, aufweisen. Beim Anfahrschutz bietet Kunststoff vor allem den wesentlichen Vorteil, dass durch die runde Form und das elastische Material die Aufprallenergie reduziert und somit auch das anfahrende Betriebsmittel geschont wird.
Schlussendlich profitieren Anwender von Rammschutz- und Verkehrssicherungsequipment doppelt. Mit geeigneten Schutzmaßnahmen und einer vorherigen Gefährdungsbeurteilung schützen Sie nicht nur Personen und Inventar, sondern erfüllen auch Ihre gesetzlichen Pflichten nach §§ 5, 6 Arbeitsschutzgesetz, kurz ArbSchG. Hier geht es insbesondere um die Beurteilung potenzieller Gefährdungen durch den Arbeitgeber, im Speziellen um die sichere Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Sind Verkehrswege entsprechend abgesichert, erhöht sich gleichzeitig die Arbeitssicherheit in diesen Bereichen.
In Betrieben mit Hochregallagern und Flurförderzeugen sorgen Warnzeichen, Bodenmarkierungen und weiteres Zubehör für einen sicheren Werksverkehr. Warnzeichen erhöhen die Aufmerksamkeit, während Bodenmarkierungen Fahrwege trennen und Kollisionen zwischen Lagerarbeitern und Staplerfahrern verhindern.
Arbeiten mit Flurförderzeugen im Lager sind oft mit eingeschränkten Sichtverhältnissen verbunden, die Anfahrschäden begünstigen. Ein robuster Rammschutz in gelb-schwarzer Signalfarbe schützt Maschinen und Produkte vor Beschädigungen und erhöht die Arbeitssicherheit. Teure Reparaturen an Betriebseinrichtungen, die durch Kollisionen mit Gabelstaplern entstehen können, werden vermieden. Vom Rammschutzpoller bis zum robusten Rammschutzbügel bietet unser Sortiment im Rammschutz-Shop eine große Auswahl an Schutzmaßnahmen.
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