Jeder kennt die kleinen Ampullen, die in der Apotheke zurückgegeben werden, weil ihr Inhalt nicht komplett verbraucht wurde. Auch bei der Herstellung von Chemie- und Pharmaprodukten fallen Abfälle an, die als Sonderabfälle entsorgt werden müssen. Die Spriomed AG aus Gelterkirchen in der Schweiz holt diese Abfälle aus Betrieben und Apotheken ab und entsorgt diese fachgerecht. Dabei kann es schnell gefährlich für die Mitarbeiter werden. Man entschied sich, in die Sicherheit der Mitarbeiter zu investieren und fand mit DENIOS einen verlässlichen Partner bei der Umsetzung.
Man weiß nie, was drin ist: So genau wissen die Mitarbeiter von Spiromed nie, welche Substanzen vom Kunden gesammelt worden sind. Sind einzelne Chemikalien vielleicht harmlos, können unbekannte Gemische bereits ein erhebliches Gefahrenpotenzial in sich bergen. Um dieses Risiko für die Mitarbeiter zu minimieren wurde schnell klar: separate Systemlösungen, jede für sich mit umfangreicher Sicherheitsausstattung, sorgen für maximale Sicherheit bei Lagerung und Umgang mit den Gefahrstoffen. Da prinzipiell brennbare, ätzende, giftige und wassergefährdende Flüssigkeiten zum Alltag gehören, musste neben Brand- auch an Explosionsschutz gedacht werden. Weil die Lagerung der Substanzen in direkter Nähe zur Belabelung und Entsorgung geschehen sollte, galten auch hierbei besonders hohe Sicherheitsanforderungen.
DENIOS fertigte für Spiromed ein begehbares Brandschutzlager, das nach REI 90 zertifiziert ist und als eigenständiger Brandabschnitt mitten in den Werkshallen aufgestellt werden konnte. Das System bietet genügend Raum für Kleingebinde bis hin zu 1.000-Liter IBC und ist mit Ex-geschützter Elektrik ausgestattet. Eine integrierte Auffangwanne sichert das System zusätzlich bei austretenden Flüssigkeiten ab. Zur direkten Arbeit an den Chemikalien installierte DENIOS in direkter Nähe zum Lager einen Freiarbeitsplatz mit Schadstofferfassung. Auch dieser ist gegen Explosionen mit ATEX-konformen Komponenten ausgestattet.
Maximale Sicherheit bei Lagerung und Umgang: Auf einer Grundfläche von 3 mal 3 Metern können die Spiromed-Mitarbeiter Gebinde öffnen, umfüllen und für die endgültige Entsorgung vorbereiten. Eine technische Lüftung erfasst austretende Emissionen und führt diese durch einen Aktiv-Kohle-Filter. Anschließend werden die gefilterten Emissionen direkt ins Freie abgeleitet. Der Luftstrom ermöglicht trotz einer effektiven Absaugung von 1.800 m³ Luft pro Stunde zugluftfreies Arbeiten. Lagersystem und Freiarbeitsplatz gewährleisten eine beinahe risikofreie Arbeit mit den gefährlichen Substanzen.
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